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 Eine Kleine Einführung in die Rasse Siberian Husky

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1. Allgemeines über den Siberian Husky

Der Siberian Husky ist der kleinste der reinrassigen Schlittenhunde und nicht mit dem wesentlich größeren Alaskan Malamute zu verwechseln. Er gehört zu den ursprünglichsten Hunderassen, die wir heute haben und wird oft mit dem Wolf verglichen. Der Siberian Husky ist die einzige "Husky-Rasse", die international anerkannt ist. 

Er ist der FCI-Gruppe 5, Sektion 1 Nordische Schlittenhunde, Standardnummer 270 zuzuordnen, dessen Ursprung in den USA liegt. 

Beim Siberian Husky sind alle Augen- und Fellfarben erlaubt. Von schneeweiß über die klassische Farbgebung bis hin zum Wolf-ähnlichem Agouti. Gerne bildet das Fell dann oftmals auch einen anderen Farbton- z.B. im Sommer hellrot, im Winter kupferfarben.

Blaue Augen sind beim Husky genauso gern gesehen wie braune, bernsteinfarbene oder grüne Augen. Es gibt auch die sogenannten Bi-eyes, dies beschreibt zwei unterschiedlich gefärbte Augen, z.B. blau und braun oder blau und grün. Beim Siberian Husky ist allerdings nicht das Merle-Gen dafür verantwortlich, denn der Siberian Husky ist die einzige Hunderasse, die von Natur aus blaue Augen haben kann. 
Der Siberian Husky misst als Hündin 5
0,5cm bis maximal 56cm, als Rüde 53,5cm bis max. 60cm und hat in der Regel ein Gewicht von 20,5-28kg (Rüde) und 15,5-23kg (Hündin).

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2. Die Geschichte des Siberian Huskys 

Die Geschichte des Siberian Huskys als moderner Hund ist noch eher jung- trotzdem hat diese Rasse eine überaus faszinierende Geschichte, vermutlich hat der Siberian Husky sogar eine der interessantesten Ursprünge aller Rassen, die bis heute existieren. 

Bevor die richtige Reinzucht des Siberian Huskys in den USA begann, war die Rasse bzw. deren Vorfahren relativ unbekannt. Nur die Chukchis, ein Volk nahe des Anadyr und Kolyma Flusses in Ostsibirien, brauchten Zug- und Jagdhunde, als sich die klimatischen Bedingungen veränderten  und das Eindringen unfreundlicher Stämme sie zwang, ihre Wirtschaft auf ein weitreichendes Jagdleben zu stützen. So reagierten die Chukchis auf diese Herausforderung der Natur und des Menschen mit der Entwicklung einer einzigartigen Rasse von Schlittenhunden, die auf ihre besonderen Bedürfnisse zugeschnitten war und von denen ihr Überleben abhing- so entwickelte sich diese Rasse über 3000 Jahre lang in der Hand der Chukchis.

Die Chukchis brauchten einen Schlittenhund mit einem Körperbau,  der maximale Geschwindigkeit und Kraft über große Entfernungen bei minimalem Energieaufwand bot (ein Siberian Husky braucht etwa nur die Hälfte an Futter im Vergleich zu anderen Schlittenhunderassen wie den Alaskan Husky).

Aus der Chukchi-Zucht entwickelte sich allmählich ein robuster, aber anmutiger Hund mit mäßiger Knochenstärke, mittlerer Beinlänge und ziemlich gut

proportionierter Körperformung. Das Schlüsselwort für die Chukchi-Hunde war Ausdauer, und es ist das gleiche Aussehen von solider Fähigkeit und leichter Anmut, das wir heute im Siberian Husky schätzen.

Durch die enorme Aufgabe der Hunde, das Überleben der Chukchis zu sichern, wurden sie schnell wirtschaftlicher und auch religiöser Mittelpunkt des Stammes. Die reichsten Stammesmitglieder hatten die besten Hunde und es wurden religiöse Rituale rund um die Hunde abgehalten. 

Es wurden nur die allerbesten Rüden und Hündinnen zur Zucht ausgewählt, die Frauen entschieden zudem, welche der Welpen behalten wurden. Alle Hunde, insbesondere die Rüden, die nicht zur Zucht verwendet wurden, wurden kastriert. Diese Kastraten wurden hauptsächlich für die Arbeit am Schlitten genutzt, die durch die Männer trainiert wurden. Die meisten Hunde lebten und schliefen in den Zelten und Unterkünften des Stammes zusammen mit den Familien. Sie gehörten zur Familie und waren auch Spielgefährten für Ihre Kinder, desweiteren halfen Sie in kalten Wintern alle warm zu halten. So erhielten die Siberian Huskies Ihren wunderbaren, süßen Charakter, Ihre verkuschelte und umgängliche Art sowie das offene und kinderfreundliche Wesen. Außerdem war dieser tolle Charakter auch durch die Chukchis beabsichtigt, denn ein einziger Mann mit nicht selten mehr als 20 Hunden konnte 100 Meilen entfernt von seinem Dorf, mutterseelenallein, keinen Kampf zwischen den Hunden gebrauchen. 

In den Sommermonaten wurden die Hunde dann rudelweise laufen gelassen, um wie ein wildlebendes Rudel zu agieren und sich Ihre Beute selbst zu fangen. In den Wintermonaten kehrten diese Rudel wieder zu den Chukchis zurück und wurden wieder angearbeitet. Dies erklärt auch, woher der Siberian Husky seinen deutlich vorhandenen Jadgtrieb hat, denn er musste sich in den warmem Sommermonaten sein Fressen selbst fangen. 

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Im 19. Jahrhundert kam es dann zu einer großen Veränderung- russische Truppen wurden in die Gebiete der Chukchis gesendet, um dieses Territorium für den Pelzhandel für sich zu gewinnen. Die erste große Schlacht konnten die Chukchis dank ihrer Hunde gegen Rentiere und schwere Waffen gewinnen

(der einzige Stamm, der dies je schaffte), allerdings wurden kurz darauf einige Jahre später alle Chukchi Stammeshäuptlinge (die die Hauptzüchter waren) exekutiert. So starb die Zucht des damaligen Chukchi Hundes aus. Die Russen setzten ihr eigenes Zuchtprogramm auf, in dem es darum ging, den natürlichen Genpool der Chukchi Hunde auszulöschen, um ihn mit einem wesentlich größeren Frachthund zu ersetzen, damit sie mehr Effektivität in ihrem Pelzhandel in der Region erzielen konnten. Wie wir heute wissen, gibt es noch einige wenige Vertreter dieses alten Chukchi Genpools in Sibirien- viele sehen genauso aus wie der heutige Siberian Husky. 

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Glücklicherweise hörten kurz nach 1900 Amerikaner in Alaska, die bereits Schlittenhunderennen fuhren, um die Leistung ihrer Frachtteams zu beweisen, Geschichten über eine überlegene Rasse von Schlittenhunden in Sibirien. So konnten viele dieser Chukchi Hunde in die USA exportiert werden, bevor sie von den Sowjets komplett ausgelöscht werden konnten.

Einige Pelzhändler, wie William Goosak, holten sich diese Hunde aus Sibirien. In Alaska wurden diese als "sibirische Ratten" und "Esky" (Schimpfwort bzw. Verspottung der damaligen Eskimo-Völker) beschimpft, da sie im Vergleich sehr klein zu den heimischen, großen und kräftigen Schlittenhunden waren. Da Goosak aber in seinem ersten Rennen gleich dritter wurde, beneideten ihn einige sehr. 

So kam auch Fox Maule Ramsey, ein junger Schotte in Alaska dazu, sich nach diesen Chukchi Hunden umzusehen. Er setzte die Segel und überquerte das Beringmeer auf der Suche nach diesen fabelhaften "Huskies". Seine Reise führte ihn dreihundert Meilen bis zum Anadyr River zum Chukchi-Dorf Markovo, dem Hauptmarktpunkt für den Verkauf von Chukchi-Hunden an andere Ureinwohner.

Ramsay kehrte mit siebzig der Chukchi-Hunde nach Nome zurück, bezahlte allein 25.000$ Transport für diese Hunde und steckte all seine Arbeit in sie.

Er trainierte diese und nahm 1910 am All Alaska-Sweepstakes mit drei Teams teil. Er gewann den ersten Platz mit dem Team von John "Iron Man" Johnson und belegte mit den beiden anderen Teams die Plätze zwei und vier.

Die Zeit von John "Iron Man" Johnson konnte nie wieder je jemand erreichen, selbst bis heute mit modernem Equipment und den "ach so tollen und schnellen Hybrid Husky und Hound Mixen" ist diese Zeit von 74 Stunden 14 Minuten und 37 Sekunden ungeschlagen. 

Während des nächsten Jahrzehnts dominierten Siberian Huskies, insbesondere unter dem legendären fahrerischen Können von Leonhard Seppala, die Alaskan Racing-Szene, in der der typische 400-Meilen-Kurs ideal für die Ausdauerfähigkeiten der Rasse geeignet war. Die Abstammung der meisten Siberian Huskies von heute lässt sich auf die ursprünglichen Importe dieser frühen Periode zurückführen. So kann man auch all unsere Hunde bis zu diesen Importen aus Sibirien von den Chukchis zurückverfolgen.

 

Der wohl berühmteste Mann in der Geschichte des Siberian Huskys, der wohl dafür verantwortlich ist, dass es den Siberian Husky heute so gibt, war Leonard Seppala. Der gebürtige Norweger kam als junger Mann anfang 1900 nach Alaska, um dort nach Abenteuern zu suchen. 

Zufällig erfuhr er, dass nur noch kaum importierte Siberians in den USA waren und Seppala wurden genau diese Hunde anvertraut, um sich um sie zu kümmern und sie zu trainieren, während ihr Besitzer, der Polarforscher Roald Amundsen, zu einer Expedition zum Nordpol aufbrach. Wie es wohl das Schicksal wollte, änderten sich die Pläne von Captain Amundsen aufgrund des 1. Weltkriegs und Seppala bekam die Hunde überschrieben. 

Er brauchte einige Zeit, doch mit eisernem Willen und viel Übung wurde er nach einigen Jahren ein erfahrener Musher und gewann viele Rennen, brach Rekorde und erreichte einmalige Zeiten für harte Strecken. Der "kleine Mann mit seinen kleinen Hunden" wurde sehr schnell eine Art Legende in Alaska und viele erzählten sich Geschichten über ihn, beispielsweise habe er mit dem Schlitten einen bewaffneten Kidnapper gejagt. Einige Jahre später schuf Seppala mit seinen Hunden Balto und Togo die bis heute bestehende Heldengeschichte, die auch die Basis des Kinderfilms "Balto" und des 2019 erschienenen Films "Togo" bietet.
Dies spielte sich 1925 ab, wo in der abgelegenen Stadt Nome mitten im Polarwinter eine Diphterie-Epidemie ausbrach. Bei extrem hohem Schnee war kein Durchkommen, sodass viele Erwachsene und Kinder starben. Da entschlossen sich mutige Musher unter Führung von Seppala, das rettende  Serum über 1000 Kilometer mit ihren Husky-Schlitten zu holen, um die Stadt mitsamt  ihren Einwohnern zu retten. Sie gaben alles und die Menschen wurden tatsächlich wieder gesund. Dem Husky und den Leading-Hund Balto zu Ehren wurde im New Yorker Central Park ein Denkmal errichtet.  (Obwohl Balto nur die letzten Kilometer der Tour lief- die meiste Zeit war nämlich Togo der Leaddog.)

Noch heute wird jedes Jahr das „Iditarod Great Sled Race“ nach Nome ausgetragen. Außerdem kann man im Cleveland Museum of Natural History

Balto (*1919 + 1933) als ausgestopfte Figur bewundern.   

Kritik an dem Ruhm Baltos übte in erster Linie der Musher Leonard Seppala, der mit seinem damals bereits 12 Jahre alten Leithund Togo die längste und schwierigste Etappe absolvierte. 146 Km, fast doppelt soweit wie die anderen Hundegespanne, transportierte er das Serum. Seppala konnte es nicht ertragen, dass Balto eine Statue bekam und Togos Leistungen kaum erwähnt wurden. So begab sich Seppala im Oktober des folgenden Jahres mit Togo und weiteren Hunden auf eine Reise von Seattle nach Kalifornien, woraufhin Seppala zum Werbeträger von Lucky Strike wurde. Im Anschluss führte die Reise nach New York City. Nach einer Parade durch die Fifth Avenue traten sie noch mehrfach im Madison Square Garden auf, wo Togo von dem Polarforscher Roald Amundsen schließlich eine Goldmedaille erhielt.

Doch damit war Seppalas Geschichte, und auch die des Siberian Huskys noch nicht zu Ende. Ein Musher namens Arthur Walden, der der Erfinder und Züchter der Chinook-Schlittenhunde (diese sind Mastiff ähnliche Hunde, die aus einem Vertreter namens Chinook entstanden) war, hörte von Seppala und seinen mittlerweile extrem bekannten Hunden und forderte ihm zu einem Rennen heraus. Walden war der beste Musher in der Region und galt als völlig unbesiegbar. Seppala nahm die Herausforderung an, doch die extremen Unterschiede der Hunde ließen viele Leute zweifeln- Seppalas Hunde waren nur halb so groß und so schwer wie die Chinooks von Walden... doch wie es sich auch in Alaska abspielte, gewann er in New England gegen Arthur.

Seppala nahm noch an diversen Schlittenhunderennen teil, die er jedes Mal mit großem Abstand gewann. Die Siberian Huskies erfreuten sich seither großer Popularität und Seppala konnte die meisten seiner Hunde an lokale Züchter verkaufen. Der American Kennel Club reagierte 1930, indem er die Siberian Huskies als Rasse anerkannte. Togo (*1913 + 1929) , der im Dezember 1929 wegen Altersschwäche im Alter von 16 Jahren eingeschläfert werden musste, erlebte diese Anerkennung nicht mehr. Er steht ausgestopft im Iditarod Trail Sled Dog Race Museum. Togos Skelett beherbergt das Naturkundemuseum Peabody Museum of Natural History.

Seppala schloß sich mit einigen Züchtern zusammen und es wurden noch einige wenige Hunde aus Sibirien importiert- dazu gehörte Kreevanka, Tserko, Togo, Suggen und Fritz, diese sind bis heute die einflussreichsten Siberian Huskies der ganzen Rasse und nahezu jeder Siberian hat diese Hunde weit hinten in seiner Abstammung. Bei Hunden mit FCI Ahnentafel kann man diese Abstammung in Online Datenbanken bis zu den Anfängen um 1910 zurückverfolgen. 

1932 wurde der amerikanische Standard, der den Siberian Husky als arbeitenden Schlittenhund nach „form follows function“ definiert, veröffentlicht.

Nach diesem Standard sollte jeder gute Züchter seine Zuchttiere selektieren, denn es bildet auch das Grundgerüst für Ausstellungen und Schlittenhunderennen und somit für den kompletten Siberian Husky und hat sich über sehr viele Jahre bewährt.

Allerdings hatte der Siberian Husky immer noch sportliche Konkurrenz, und einige wechselten zu Alaskan Huskys, Eurohounds, Greysters und anderen Mischlingen. Bis heute gibt es viele Musher, die solche Mischlinge als geeigneter empfinden und daher sind sie auch in der heutigen Zeit eine aktuelle Konkurrenz für den Siberian Husky in diversen Rennen (sofern keine FCI Rennen- denn dazu braucht man eine Ahnentafel und die bekommen nur reinrassige Hunde).

Eine Partnerin von Seppala gab Ende der 30er Jahre ihre Hundezucht auf und die Tiere wurden an verschiedenste Züchter verkauft, aus denen die bisher einflussreichsten Kennels (Zwinger im Sinne von Zuchtstätte) entstanden- nämlich Milton & Eva Seeley mit dem Kennel "Chinook", Nicholas & Lorna Demidoff mit dem Kennel "Monadnock" und Marie Lee Frothinham mit dem Kennel "Cold River". Auch unsere Hunde weisen diese Kennel in ihrer Abstammung auf. Nur durch diese Kennel konnte sich der moderne Siberian Husky entwickeln, denn wie oben beschrieben fuhren sehr viele Leute lieber mit Mischlingen und anderen Schlittenhundeschlägen.

Aus diesen Linien der 3 Züchter bildeten sich dann erneut Kennellinien, wie beispielsweise , 1946 Earl & Natalie Norris mit "Anadyr" (Alaskan's ... of Anadyr), Anfang der 1940er gründete der wohl begnadetste Musher seit L. Seppala-Dr. Roland Lombard das Kennel "Igloo Pak"und dominierte bis Ende der 80er Jahre die Rennszene. Auch "Marlytuk", Mitte der 50er gegründet von Marguerite Grant (später übernommen von Carol Anne Nash und John Linneham) erschuf wunderbare Siberian Huskies (findet sich z.B. in unserer Jules in 4. Generation). Kurz darauf folgten die bis heute bestehenden Kennel "Innisfree"  (1952 gegründet von Kathleen, Norbert, später mit den Töchtern Sheila & Trish Kanzler- in den Pedigrees all unserer Hunde vertreten), 1959 "Karnovanda" (Judith E. Russell, Sarah Hubbach- unsere Brave, Arwen und Jules basiert auf dieser Linie) und 1960 "of the Midnight Sun" (Janice Church Stadler- unser Walker wurde von ihr gezüchtet). In den 70igern begeisterte sich dann auch der junge Arzt, Dr. David K. Qualls für die Rasse und startete mit dem Namen "Indigo" auf Basis von Innisfree Hunden (wir arbeiten mit David zusammen)- auch Sharon Osharow gründete Ende der 70er Jahre ihr Kennel Kristari auf Basis von Innisfree Hunden. 

Bis heute sind diese Linien die einflussreichsten weltweit und resultieren aus den Chukchen Hunden aus Ostsibirien. Seit den 70er Jahren erfuhr der Siberian Husky eine regelrechte Hochzeit, und bis heute gibt es mittlerweile unglaublich viele Siberian Huskys weltweit. 

Doch seit den 50iger Jahren entwickelte sich die Tendenz in 2 Schläge- die Showlinie und die Arbeitslinie. Auch heute gibt es diese Schläge noch, und leider kann man bei vielen Hunden der Arbeitslinie den ursprünglichen Siberian Husky nicht mehr erkennen, da sie nur auf Geschwindigkeit und Leistung selektiert werden. Teilweise gab es sogar Skandale, dass in manchen Arbeitslinien Hounds oder Alaskan Huskys miteingezüchtet wurden. Auch ein Hund wie der Siberian Husky ist kein Sportgerät- und er bewieß sein können über Jahrhunderte- sowohl bei Lombard, Seppala, Iron Man und den Chukchis selbst. Warum sollten wir also dann die Proportionen verändern und den Siberian Husky wie einen Mischling aussehen lassen? Es ist dieses wunderbar füchsige Auftreten, die lustige Art und die Winkelungen und Proportionen, die den Siberian Husky nicht nur zum leistungsfähigen Gewinner machen, sondern auch zum Liebling der Menschen und Besitzer. 

Da auch die Showlinie falsche Maße annimmt, ist es wohl am wichtigsten, die Balance zu finden und sich streng am Standard und der ursprünglichen Aufgabe des Siberian Huskys zu orientieren. Dies ist auch der Grund, warum wir besonders alte Linien nutzen und versuchen, die Merkmale dieser zu manifestieren. Wir möchten den Siberian Husky der 60er und 70iger Jahre wiedererleben- und nicht die moderne Mischlingsform der Arbeitslinie oder die "überzüchtete" und falsch selektierte Form des modernen Showhundes mit steilen Fronten, langen oder gedrungenen Hälsen, Plüschkugeln und Stummelbeinchen mit abfallender Rückenlinie, langen Oberschenkeln und flachen Pfoten die gerade so um den Ring wackeln oder die Beine schmeißen wie ein Tenessee Walking Horse.  

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3. Der Siberian Husky als moderner Familienhund und Sportpartner 

Die Ursprünglichkeit dieser Rasse, in Verbindung mit seinem Freiheits- und Bewegungsdrang begrenzt seine Möglichkeiten als Familienhund für Jedermann ein wenig. Seine Schönheit macht ihn Zeitweise zum begehrten Modehund, doch die Haltung erfordert ein wenig mehr Achtsamkeit, als bei vielen anderen Hunderassen. Beispielsweise können die wenigsten Siberian Huskies ohne Leine ausgeführt werden, weil sie über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügen. 
Dieser Jagdtrieb war und ist bei diesem Arbeitshund durchaus erwünscht. Wo er noch als Arbeitshund eingesetzt wird, jedoch auch im Freizeitbereich, gehören Zugarbeit vor dem Schlitten, sowie in einigen Polarregionen noch Unterstützung bei der Jagd, zu seinen Aufgaben. Früher sicherte ein Husky Rudel das Überleben der Ureinwohner der arktischen Regionen Nordamerikas und Sibiriens, von Warnungen vor Eisbären, über die Robbenjagd, bis hin zu Transporten per Schlitten oder Schutz vor Kälte. Auch das Alleinebleiben liegt absolut nicht in der Natur des Siberian Huskys, er braucht sein Rudel in Form von Menschen oder Hunden. Generell ist es nicht unmöglich, einem Siberian Husky das Alleinsein beizubringen, allerdings erfordert dies frühzeitige und wohldurchdachte Erziehung und ist auch nicht für jede Hundepersönlichkeit möglich.

Wie schon gesagt, der Siberian Husky ist kein Hund für Jedermann-Das gerne erwähnte Klischee, ein Husky muss 20-30 km am Tag laufen, damit er glücklich ist, kann ich aber nicht bestätigen. Jeder Hund ist individuell und das gilt auch für einen Siberian Husky. Manche sind unermüdlich, anderen reicht ein kleiner Spaziergang. Es gibt auch Huskys, die man freilaufen lassen kann, aber das ist und bleibt wohl durch den Jagdtrieb eine Ausnahme. 
Doch ein Siberian Husky ist in jedem Fall auch ein Hund, der seinem Besitzer gefallen will,sich seinen Anforderungen anpassen wird, wie jede andere Hunderasse auch. Unsere Siberians sind auch im Obidience und im Agility sehr fit, nicht nur vor den Inlinern, am Fahrrad oder am Schlitten bzw. dem Trainingswagen. Sie lieben das Wasser und Unternehmungen mit ihren Besitzern zu machen. Wissenswert ist vielleicht auch noch, dass sie sich gerne mal Löcher graben, entweder, um sich zu wärmen, oder eben, um sich abzukühlen. Also vielleicht nicht ganz ideal für Liebhaber des englischen Rasens. ;)

Allerdings muss man wissen, dass der Siberian Husky einfach ein wunderschöner, intelligenter und einzigartiger Hund ist, der seinen Besitzern nahe verbunden ist und die Gesellschaft genießt. Durch seine sehr sanfte und kinderliebe Art ist er ein perfekter Hund für aktive Familien.

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Typische Eigenschaften des Siberian Husky sind:

  • Freude an der Bewegung (am liebsten Laufen und schnüffeln auf Feldern/Wiesen oder das Laufen und ziehen z.B. am Fahrrad oder am Schlitten- manche lieben auch Agility, Obidience und Dog Dancing, auch als Begleit- und Therapiehunde sind manche Siberian Huskys geeignet. Dies hängt allerdings immer vom jeweiligen Charakter ab)

  • gute Nase, die gerne auch zum erschnüffeln benutzt wird

  • der Siberian Husky ist ein Sichtjäger und jagt dann, wenn nicht erzogen wird, sowohl Vögel, Hasen, Rehe als auch Katzen und andere Kleintiere 

  • der Siberian Husky buddelt gerne, wenn es warm oder kalt ist, um sich zu kühlen/zu wärmen. Auch das buddeln nach Beutetieren ist nicht auszuschließen, z.B. nach Wühlmäusen etc. 

  • ihr verkuscheltes Wesen

  • ihre tiefe Bindung zu ihrem Herrchen/Frauchen

  • Siberian Huskys lernen sehr gerne und schnell, haben aber schonmal ihren eigenen Kopf, wenn sie gerade keine Lust haben oder etwas anderes als wichtiger empfinden 

  • Der Siberian Husky hat keinen bzw. kaum Hundegeruch

  • sie haaren 2x jährlich (bei Hündinnen meist 6-8 Wochen vor der Läufigkeit) sehr viel und kratzen und beißen sich, wenn nicht ausreichend Fellpflege betrieben wird. Bürstet und wäscht man die Unterwolle nicht heraus, kann sich das Haaren über Monate ziehen. 

  • der Siberian Husky benötigt eine liebevolle, aber konsequente Erziehung, sonst tanzt er seinem Herrchen/Frauchen gerne mal auf der Nase herum.

  • Der Siberian Husky ist ein Ausbrecherkönig- gefällt es ihm an dem aktuellen Ort nicht, oder er sieht außerhalb des Gebietes etwas, was er jagen möchte, versucht er schon einmal auszubrechen. Von Kletteraktionen bis zum durchbuddeln oder durchbeißen durch diverses Material (es kursieren sogar Videos von zerbissenen Türen) lässt sich der Siberian Husky sehr viel einfallen, um seiner Freiheit ein Stück näher zu kommen.

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Copyright für das Quiz liegt bei Royalsans Siberians!

Standard des Siberian Husky

Übersetzt aus dem SHCA Standard 2017

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Generelles Erscheinungsbild

Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer Arbeitshund, schnell, leichtfüssig, frei und elegant in der Bewegung. Sein mässig kompakter, dichtbehaarter Körper, die aufrecht stehenden Ohren und die buschige Rute weisen auf die nordische Herkunft hin. Seine charakteristische Gangart ist fliessend und scheinbar mühelos. Er ist (nach wie vor) äusserst fähig, seine ursprüngliche Aufgabe als Schlittenhund zu erfüllen und leichtere Lasten in mässigem Tempo über grosse Entfernungen zu ziehen. Die Proportionen und die Form seines Körpers spiegeln dies grundlegend ausgewogene Verhältnis von Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer wider.Die Rüden sind maskulin, aber niemals grob; die Hündinnen sind feminin, aber ohne Schwächen im Aufbau. Ein Siberian Husky in richtiger Kondition, mit gut entwickelten, straffen Muskeln, hat kein Übergewicht.

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Größe, Proportionen, Substanz 

Größe: Rüden 53,5cm bis 60cm am Widerrist, Hündinnen 50,5-56cm am Widerrist.

Gewicht: Rüden 20,5-28kg, Hündinnen 15,5-23 kg. 

Das Gewicht ist in Relation zur Größe zu sehen. Die oben angegebenen Maße repräsentieren extreme Größen und Gewichtsgrenzen mit keiner Präferenz gegenüber dem ein oder anderem.

Jedes Auftreten von übermäßig starkem Knochenbau oder zu hohes Gewicht sollte bestraft werden. Im Profil (Seitenbild) ist die Länge des Körpers vom

vorderen Punkt der Schulter bis zum hinteren Punkt der Kruppe etwas länger als die Höhe des Körpers vom Boden bis zur Oberseite des Widerristes.

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Dieses Bild veranschaulicht es sehr gut: 

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Kopf

Ausdruck: scharf, aber freundlich, interessiert und sogar spitzbübisch/schelmisch

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Augen: Mandelförmig, mäßig auseinanderstehend und leicht schräg gesetzt. Die Augen können braun oder blau sein, auch bi-eyes und parti-eyes sind anerkannt.

Fehler: Augen sind...

  •  zu schräg angesetzt

  •  zu nah zusammen gesetzt

  •  nicht mandelförmig

  •  nicht leicht schräg angesetzt

  •  zu weit auseinander gesetzt

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Ohren: haben eine mittlere Größe, eine dreieckige Form, sitzen nah beieinander und hoch am Kopf angesetzt. Sie sind dick, gut behaart, auf der Rückseite leicht geschwungen und stark aufrecht, mit leicht abgerundeten Enden gerade nach oben. 

Fehler: Ohren sind...

  • zu groß in ihrer Proportion zum Kopf

  • zu weit auseinandergesetzt

  • nicht stark aufrecht

  • zu klein

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Schädel: von mittlerer Größe und in Proportion zum Körper, oben leicht gerundet und verjüngt sich von der breitesten Stelle zu den Augen

Fehler: Kopf ist...

  • plump oder schwer

  • zu fein geformt

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Stop: Der Stop ist gut definiert, der Nasenrücken verläuft direkt vom Stop bis zur Nasenspitze

Fehler: Stop ist...

  • zu wenig ausgeprägt 

  • zu stark ausgeprägt

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Schnauze: Von mittlerer Länge, die Entfernung von der Nasenspitze bis zum Stop sollte dieselbe Strecke wie vom Stop zum Occiput(Hinterkopf) betragen.

Die Schnauze ist von mittlerer Breite und verjüngt sich allmählich zur Nase, wobei die Spitze weder spitz noch quadratisch ist.

Fehler: Schnauze ist...

  • zu lang 

  • zu grob 

  • zu kurz

  • zu klein

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Nase/Pigmentierung: Schwarz bei grauen, tan oder schwarzfarbenen Hunden, braun  bzw. lederfarben bei kupfernen (braunen) Hunden, kann fleischfarben bei weißen Hunden sein. Die Die pink gestreifte "Schneenase" ist anerkannt.

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Lippen: Die Lippen sind gut pigmentiert und eng anliegend. 

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Zähne: Schließen sich in einem Scherengebiss. 

Fehler: Jedes Gebiss, was keiner Schere entspricht (Zangengebiss, Rückbiss, Vorbiss)

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Nacken, Oberlinie, Körper

Nacken: von mittlerer Länge, gebogen und im Stand stolz getragen und aufgerichtet. Während der Bewegung im Trab ist der Nacken so gestreckt,  sodass der Kopf leicht nach vorne getragen wird.

Fehler: Nacken ist...

  • zu kurz 

  • zu dick

  • zu lang

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Brust: Tief und kräftig, aber nicht zu breit, mit dem tiefsten Punkt kurz hinter dem Ellbogen und auf Höhe des Ellbogens. Die Rippen sind gut gewölbt aus der Wirbelsäule aber an den Seiten abgeflacht, um in der Bewegung/im Aktion genügend Freiheit zu haben.

Fehler: Rippen sind "Barrel ribs": fassförmig â€‹oder zu flach. Brust ist nicht tief genug oder der tiefste Punkt ist nicht auf Höhe der Ellbogen (sondern tiefer bzw höher)

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Rücken: Der Rücken ist gerade und kräftig, mit einer geraden Rückenlinie vom Widerrist zur Kruppe. Er ist von mittlerer Länge, weder verhältnismäßig kurz noch nachgebend wegen übermäßiger Länge.

Lenden :. Die Lende ist straff und schlank, dünner als der Brustkorb und leicht hochgezogen. Die Kruppe neigt sich schräg von der Wirbelsäule weg, jedoch niemals so steil, dass der Rückstoß der Hinterbeine eingeschränkt wird.

Fehler: Rücken ist...

  • abfallend

  • schwach oder schlaff (durchhängend)

  • gerundet (Karpfenrücken)

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Rute: Die gut behaarte Rute in Form einer Fuchslunte ist knapp unterhalb der oberen Linie angesetzt und wird, wenn der Hund aufmerksam ist, üblicherweise in einem eleganten, sichelförmigen Bogen über den Rücken getragen. Dabei soll sich die Rute weder an der einen noch an der anderen Seite des Körpers ringeln, auch soll sie nicht flach auf den Rücken gedrückt werden. Eine hängende Rute ist normal, wenn der Hund ruhig und gelassen steht. Das Haar an der Rute ist mittellang und oben, an den Seiten und unten ungefähr gleich lang, so dass es wie eine runde Bürste aussieht.

Fehler: Rute ist...

  • "schnappend" (schlägt immer wieder gegen Oberlinie)

  • eng gebogen (wie ein Kreis) bzw sich einrollend

  • hoch gefedert (die Unterseite der Rute hat deutlich längere Haare)

  • zu tief angesetzt

  • zu hoch angesetzt

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Vorhand

Schultern: Das Schulterblatt ist gut zurückgelegt. Der Oberarm ist vom Schulterpunkt bis zum Ellbogen leicht nach hinten geneigt und steht niemals senkrecht zum Boden. Die Muskeln und Bänder, die die Schulter am Brustkorb halten, sind fest und gut entwickelt.

Fehler: Schultern sind...

  • zu locker

  • zu fest

  • zu gerade/steil

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Vorderbeine: Im Stehen und von vorne gesehen sind die Beine mäßig beabstandet, parallel und gerade, wobei sich die Ellbogen nahe am Körper befinden und weder nach innen noch nach außen gedreht sind. Von der Seite gesehen sind die Fesseln leicht geneigt, wobei das Fesselgelenk stark, aber flexibel ist. Knochen sind massiv, aber niemals schwer. Die Länge des Beins vom Ellbogen bis zum Boden ist etwas größer als der Abstand vom Ellbogen bis zur Widerristspitze (55/45). Daumenkrallen an den Vorderbeinen können entfernt werden.

Fehler: Weiche Fesseln, zu starke Knochenstärke, zu weit oder zu eng gestellte Front, ausgedrehte Ellbogen, die Proportionen von Beinlänge und Brusttiefe passen nicht (zu lang, zu kurz oder gleich lang)

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Füße: ovale Form, aber nicht zu lang. Die Pfoten sind mittelgroß, kompakt und zwischen den Zehen und Ballen pelzig. Die Ballen sind robust und dick gepolstert. Die Pfoten drehen sich weder hinein noch heraus, wenn sich der Hund in einer natürlichen Haltung befindet.

Fehler: weiche oder gespreizte Pfoten, zu große oder klumpige Pfoten, Pfoten zu klein und zart, Beine einwärts oder auswärts gedreht

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Hinterhand: 

Im Stehen und von hinten gesehen sind die Hinterbeine mäßig beabstandet und parallel. Die Oberschenkel sind muskulös und kräftig, die Gabelungen gut gebogen, das Sprunggelenk gut definiert und tief am dem Boden. Eventuelle Afterkrallen sind zu entfernen. (Wenn man ein Lot vom Rutenansatz fällt sollte dies auf Höhe der Zehen nach unten fallen)

Fehler: Hinterhand ist kuhhässig, zu eng oder zu weit gestellt. Das Sprunggelenk ist zu weit oben, der Oberschenkel ist zu lang, das Sprunggelenk ist zu wenig definiert, die Hinterhand (Knie & Sprunggelenk) ist zu stark oder zu schwach gewinkelt.

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Fell

Das Fell des Siberian Husky ist doppelt,mittellang und sieht gut behaart aus, ist aber nie so lang, dass die sauberen Umrisse des Hundes verdeckt werden. Die Unterwolle ist weich, dicht und ausreichend lang, um die Außenschicht zu stützen. Die Schutzhaare des Außenfells sind gerade und etwas glatt liegend, niemals hart oder stehen direkt vom Körper ab. Es ist zu beachten, dass das Fehlen der Grundierung während des Fellwechsels normal ist. Das Trimmen von Schnurrhaaren und Fell zwischen den Zehen und um die Füße, um ein ordentlicheres Erscheinungsbild zu erzielen, ist zulässig. Das Trimmen des Pelzes an einem anderen Teil des Hundes wird nicht erlaubt und sollte streng bestraft werden.

Fehler: langes, raues oder zotteliges Fell, zu seidige oder harte Textur des Fells, Trimmen des Fells

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Farben

Alle Farben von schwarz bis zu purem weiß sind erlaubt. Eine Varietät von Zeichnungen am Kopf ist verbreitet, dazu gehören viele auffällige Muster, die bei anderen Rassen nicht zu finden sind.

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Gangwerk

Der charakteristische Gang des Siberian Husky ist  schwungvoll und scheinbar mühelos.  Der Siberian Husky ist flink und leichtfüssig. Im Ausstellungsring sollte er an einer locker hängenden Leine in einem mäßig schnellen Trab vorgestellt werden, dabei guten Vortritt und Schub zeigend. Der sich im Schritt bewegende Siberian Husky, von vorne nach hinten betrachtet, zeigt keinen bodenengen Gang; doch wenn er schneller läuft, tendieren die Läufe nach und nach zur Mitte hin, bis die Pfoten auf eine Linie gesetzt werden, die genau unter der Längsachse des Körpers verläuft, wobei weder Ellbogen noch die Sprunggelenke  nach innen oder außen gedreht werden. Jedes Hinterbein bewegt sich auf dem Weg des Vorderbeins auf derselben Seite. Während der Hund läuft, beibt die Oberlinie fest und eben.

Fehler: Kurzes, tänzelndes oder abgehackter Gang, schwerfälliges oder rollendes laufen, kreuzen der Beine (durch vermehrtes Untertreten der Hinterhand- beim Pferd ist dies z.B. stark gewünscht) aber auch kreuzen in der Frontalebene (linke Pfote läuft in der Spur der rechten etc.)

und "kicken" (Vorder- und Hinterbeine werden schnell und heftig "geschmissen")

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Temperament

Das charakteristische Temperament des Siberian Husky ist freundlich und sanft, aber auch aufmerksam und kontaktfreudig. Er zeigt nicht die besitzbetonenden Eigenschaften eines Wachhundes, noch ist er allzu misstrauisch gegenüber Fremden oder aggressiv gegenüber anderen Hunden. Von einem erwachsenen Hund darf ein gewisses Maß an Zurückhaltung und Würde erwartet werden. Seine Intelligenz, Lenkbarkeit und sein Eifer machen ihn zum angenehmen Begleiter und willigen Arbeiter.

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Disqualifizierung

Rüden über 60cm und Hündinnen über 55cm

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ergänzend im DCNH disqualifiziert:

  • Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde

  • Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder VerhaltensstÅ‘rungen aufweisen, műssen disqualifiziert werden.

  • Rüden über 60 cm (23,5 ins) und Hündinnen über 56 cm (22 ins).

 

N.B.

  • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

  • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. 

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